Tagebuch unserer Praktikantin

   
13. April 2010 Glasgefässe & Glasstäbe - edel und sinnvoll
   
   

Orchideen lieben Licht. In der Natur "hängen" sie nur durch ihre Wurzeln gestützt unter den Blätterkronen der Bäume. Oder im Halbschatten auf Bäumen.

 

  Der natürliche Lebensraum von Orchideen - zB auf Bäumen. Jedoch nicht als Schmarotzer sondern als Epiphyten. Die Wurzeln der Orchideen nehmen einen Teil der benötigten Nährstoffe aus der Luft und dem Regenwasser auf.
 
Die Mittagssonne sollten Orchideen in der Sommerzeit jedoch meiden - diese ist teils zu aggressiv für die Wurzeln und Blätter und kann rasch Verbrennungen auslösen.
In den Wintermonaten sollten Orchideen so nahe wie nur möglich am Licht sein - in unsrer Gärtnerei werden sie sogar zusätzlich beschienen! Hat eine Orchidee zu wenig Licht kann eine der Folgen Knospenfall sein!

Sollte man nun Orchideen kaufen sind diese meist in durchsichtigen Plastik Töpfen eingepflanzt, so möchte man sie aber nicht auf den Tisch oder das Fensterbrett stellen. Mit Tontöpfen wäre der Plastiktopf zwar schön versteckt - aber leider bekommen auch die Wurzeln kein Licht mehr. Natürlich könnte man die Orchideen nun auch in Schalen setzen oder direkt in Gefässe pflanzen. Dies sieht dann auch gut aus - allerdings sind die meisten Anpflanzungen zwar schön aber sie werden der Orchidee nicht gerecht. Wasser kann sich anstauen oder die Luftwurzeln ersticken in der Erde weil kein Substrat aus Rinde genommen wurde. Damit Sie die Möglichkeit haben etwas schönes, individuelles und trotzdem funktionsfähiges zu haben, was auch ihrer Orchidee gefällt haben Herr Roland Amsler und Herr Reto Zünd ein Steh-/Hängesystem entwickelt indem Ihre Orchidee nicht im Wasser stehen kann und auch Licht an die Wurzeln kommen. Ohne Plastik dafür mit sehr viel Glas!

 

 

Ein Ablauf sorgt dafür, dass Ihre Orchidee nicht im Wasser steht - damit das überschüssige Wasser nicht auf ihren Tisch oder den Boden tropft ist bei jedem unserer Glassysteme ein "Auffangkrüegli" dabei. 



Die mundgeblasenen Pflanzsysteme sind aus
hochwertigem Laborglas gefertigt, jedes ein Unikat.

 
Weiters werden die meisten Orchideen bereits "gesteckerlt" verkauft, sie sind also bereits mit Bambusholzstecken in die Höhe geführt. Grund dafür ist unter anderem der Transport. Sind die Orchideen-Rispen schön zusammen kann man diese besser transportieren - und vor allem mehr auf einmal.
Leider sind diese Bambusstecken für die Orchidee schädlich. Bambus kann durch die Feuchtigkeit die in einem frisch getränkten Orchideen-Topf herrscht faulen. Dies wiederum führt dazu, dass die Pinienrinde (Hauptbestandteil des Substrats) ebenfalls fault und Schlussendlich werden die Wurzeln der Orchidee angesteckt. Verfaulen die Wurzeln kann die Orchidee keine Feuchtigkeit mehr zu sich nehmen und dehydriert.

Aber nicht nur die Bambusstecken sind nicht optimal für Orchideen, auch die Klammern mit denen die Rispen am Bambus befestigt sind haben einen grossen Nachteil - die spitzen Zacken. Die verletzen die Rispe und können Druckstellen hinterlassen durch jene die Rispe geknickt wird.
Und wenn man sich schon ein schönes Glasgefäss nimmt möchte man doch nicht die Bambusholzstecken als Rispenhalter.

Natürlich haben wir auch für den Bambus eine Alternative. ;-)

Anstatt dem Holz wurde auch wie bei den Gefässen Glas zur Herstellung genommen. Der Bogen am oberen Ende dient der Führung der Rispe, durch seine leicht ansteigende Form kann sich die Rispe auch nicht so einfach herausdrehen sondern bleibt geführt.

Unser "Standart"-Sortiment sind Bogen, Spiralen und Tropfen. Diese Varianten sind auch mit Farbglas möglich.
 

   
 

Selbstverständlich kann Herr Amsler auch nach Wunsch
Glasstäbe kreieren.

Der Fantasie sind in dieser Hinsicht keine Grenzen gesetzt.

   
22. Jän. 2010 Es wird gekocht - Nährboden für Orchideen
   

Wir in der Orchideengärtnerei Amsler züchten unsere Orchideen unter anderem selbst und sähen diese somit auch aus.

Um Orchideen erfolgreich gross zu ziehen benötigt es jedoch jeder Menge Geduld. Die Blüte wird befruchtet (siehe Diashow).

Dieser Vorgang nimmt meist schon neun Monate in Anspruch. Danach wird werden die Samen im sterilen Labor aus der Kapsel genommen und auf den sterilen Nährboden gestreut. Und genau um diesen Nährboden geht es nun!

Zutaten:
1.5 Liter Regenwasser
3 dl Kartoffelsaft
12 Tropfen Zitronensaft
7 Stk. Würfelzucker
ca. 15 g Agar-Agar
1 gehäufte Messerspitze Pepton (Langzeitstickstoff)
1 TL Orchideen-Dünger von Amsler

Danach in Gläser abfüllen und diese mit Filterdeckeln (Loch mit medizinischen Abtupfer oder Heftpflaster) verschliessen. In unserer Gärtnerei kommen die abgefüllten Gläser dann bei 1 Bar für 45 Minuten in den Druckstimer (Dampfkochtopf -> auf dem zweiten Ring). Dieser Vorgang macht die Gläser und den Nährboden steril.

Nachdem unser Nährboden fertig gekocht ist lassen wir diesen an einem sauberen Ort abkühlen.
Der Nährboden ist gelungen wenn er eine Konfitüre ähnliche Konsistenz erreicht hat und nach ca. sechs Tagen steril geblieben ist.

 

18. Dez. 2009 Der Winter kommt - und mit ihm die Schädlinge
   

Gerade jetzt im Winter kommt es des öfteren vor, dass wir Anfragen betreffend Woll- oder Schmierläusen haben.
Eine der häufigsten Fragen:

Woher kommen Woll- oder Schmierläuse, und vor allem wie bekomme ich sie wieder weg?

Nun, die ernüchternde Antwort wäre - Woll- oder Schmierläuse können Sie von überall bekommen. Die Nester dieser Tierchen sind wie Wachsfäden und kleben sich an Kleidung, und dem Fell unserer Haustiere fest. Sogar mit Bioobst kann man diese Schädlinge nach Hause transportieren.

Des weiteren reicht nur EINS dieser Tierchen und Sie haben innerhalb weniger Tage eine ganze Familie dieser Schädlinge im Haus. Woll- oder Schmierläuse sind Meister der Tarnung, dass heisst wenn man sie auf einer Pflanze entdeckt muss man meist leider davon ausgehen das es sich um mehrere handelt.

Bevorzugt verstecken sie sich unter Blättern und in den Blüten (wo sie auch ihre Nester bauen). Woll- und Schmierläuse benötigen für die Fortpflanzung keinen Partner. Daher ist die Bekämpfung oftmals schwierig.

Biologische Mittel:

70 %iger Alkohol (zur direkten Besprühung der Schädlinge, sowie der Reinigung des Standplatzes)
Schmierseife (die ganze Pflanze tauchen, da sich Schädlinge oftmals auch im Substrat verschanzen)

Biologische Mittel können jedoch den Nachteil haben, dass manche Schädlinge sich zu gut verschanzen und nicht getötet werden.

Systemisches Gift:

Marshal 0.3%
Gift-Mischung von Amsler Orchideen (
Bestellformular)

Es empfiehlt sich die betroffene Pflanze umzutopfen um eventuelle Nester im Substrat herauszufiltern. Danach kann man die Pflanze mit Gift besprühen, aber Vorsicht! Die Pflanze nimmt das Gift an und ist dann selbst giftig!
Schädlinge die in dieser Phase an der Pflanze saugen verenden, genau wie jene die beim Sprühen in direkten Kontakt mit dem Gift kommen. Bitte waschen Sie sich nach der Anwendung die Hände und sorgen Sie dafür das keine Kleinkinder und Haustiere in der Nähe der Pflanze sind.

 

   
01. Dez. 2009 Geschenksverpackungen bei Orchideen
   

Der erste Schnee für die diesjährige Adventzeit ist gefallen - und auch gleich liegen geblieben.
Die Temperaturen sind heute um die 3°C - Aussentemperatur. In der Gärtnerei jedoch herrschen weiterhin 19 - 20 °C. Für unsere Orchideen also optimale Temperaturen. Sollten unsere Schützlinge heute allerdings die Gärtnerei verlassen packen wir sie natürlich noch warm ein damit sie auch nicht frieren auf dem Weg in ihr neues Zuhause.

Sollten Sie die Orchidee mit dem Auto abholen, so erübrigt sich die Verpackung. Orchideen sind Lebewesen und haben daher Eigenwärme - auf dem Weg von der Gärtnerei ins Auto reicht diese völlig aus. Diese Verpackungsvariante ist lediglich für den Heimweg zu Fuss.

Orchideen sollte man vor Kälte schützen (kühle Temperaturen vermitteln der Orchidee das es Herbst wird und dies kann dazu führen, dass die Knospen und Blüten abgeworfen werden).

Damit dies nicht passiert wird die Orchidee die Sie kaufen mit Seidenpapier ausgestopft und über die Rispen und Blüten hinweg mit Seidenpapier eingepackt. Zuhause angekommen sollten Sie das Seidenpapier jedoch wieder entfernen!

Gerade in der Weihnachtszeit kommt es immer wieder vor das man seinen Liebsten Blumen schenken möchte - natürlich auch sehr schön ausgeschmückt und verpackt.
Was viele Damen und Herren dabei aber nicht beachten ist, dass schöne Verpackungen oft schlimme Folgen haben. Nehmen wir zum Beispiel die Durchsichtfolie Cellophan - Geschenkskörbe, Kerzen und andere Dekorationsmittel werden oft mit dieser Folie eingepackt. Problemlos. Bei Orchideen sieht die Sache jedoch anders aus. Das Cellophan kann sich statisch aufladen und dadurch den Pollen herausreissen. Dies hat zur Folge das die Orchidee die Blüte schliesst und abwirft.

Am besten eignet sich daher die Variante die Orchidee "oben ohne" zu schenken - also nur in einer Schachtel mit Seidenpapier und ohne jegliche Folie.

 

   
12. Nov. 2009 Fortsetzung von "Aufbinden von Orchideen" vom 06. November
 
Beim Aufbinden sollte man so manches beachten.

Bei Monopodial wachsenden:
Die Blätter sind durch den Blattnerv mittig geteilt, jeweils eine Blatthälfte ist etwas länger als die andere. Die längere Blatthälfte wird beim aufbinden als Anhaltspunkt genutzt.
Beispielsweise wird die längere Blatthälfte von dem Hölzchen (oder worauf die Orchidee aufgebunden wird)  weg aufgebunden.

Als Unterlage beim Aufbinden eignet sich Sphagnum und Moos, diese dienen als kleiner Wasserspeicher - natürlich benötigt ein Hölzchen etwas mehr Aufmerksamkeit als etwa eine Orchidee im Topf.

Orchideen im Topf können einen grösseren Wasserspeicher anlegen (durch die Luftfeuchtigkeit im Topf) und werden daher weniger gegossen. Eine aufgebundene Orchidee benötigt hingegen fast täglich neues Regenwasser um genügend Flüssigkeit aufnehmen zu können.

 

 

             

   
11. Nov. 2009 Umtopfen
 
In den letzten Tagen ist immer wieder die Frage( bei unseren Kunden ) aufgetreten was nach dem umtopfen zu beachten ist und vor allem ob es dafür einen geeigneten Zeitpunkt gibt.




Wann topfe ich meine Orchidee um?
Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen ist nachdem die letzte Blüte verblüht ist. Noch blühende Orchideen werden nur in Notsituationen umgetopft (zB faulige Wurzeln) der Grund dafür: die Orchidee wird durch das umtopfen gestört und manchmal werden die Wurzeln angebrochen. Dies kann dazu führen, dass die Pflanze die Blüten und Knospen abwirft.

Bei gekauften oder geschenkten Orchideen empfiehlt es sich, das Substrat nach dem ersten mal verblühen umzutopfen. Danach reicht es zirka alle zwei Jahre.


                                                     Gute und                   schlechte Wurzeln (in abgenütztes Substrat.)

Warum topfe ich meine Orchidee um?
Orchideen Substrat enthält Nährstoffe die die Orchidee nach und nach aufsaugt. Das heisst, das Orchideen Substrat nützt sich ab und enthält ab und die Orchidee erhält kaum bis keine Nährstoffe mehr. Ausserdem werden beim umtopfen alte Blätter und vor allem alte Wurzeln herausgeschnitten. Das umtopfen dient auch dazu um die Verfassung der Orchidee beurteilen zu können (zu nass -> faulige Wurzeln // zu trocken -> spröde, vertrocknete Wurzeln)

Kann ich meine Orchidee auch selbst umtopfen, was ist zu beachten?
Es besteht die Möglichkeit, dass Sie ihre Orchideen zu uns bringen und wir diese für sie umtopfen. Natürlich können Sie dies auch selbst machen.
Orchideen Substrat können Sie bei uns in verschiedenen Grössen kaufen, ebenfalls die benötigten Durchsicht-Plastik Töpfe.

Einfach die Orchidee aus dem Topf nehmen, das alte Substrat aus den Wurzeln schütteln und gegebenenfalls vertrocknete oder faulige Wurzeln herausschneiden. Vertrocknete Wurzeln lassen sich durch leichtes zupfen bereits lösen!
Das Verhältnis zwischen Wurzeln und Blättern sollte 1:1 sein. Hat eine Orchidee zu viele Blätter ist die Verdunstungsfläche zu gross und sie dehydriert. Deshalb kann man die alten Blätter entfernen, durch seitliches wegreissen
Die nun ausgeputzte Orchidee in den neuen Topf setzen und mit Substrat auffüllen. Der Topf sollte möglichst eng die Wurzeln umfassen - je grösser der Topf desto grösser der Substratanteil und desto länger dauert das abtrocknen -> FÄULNISGEFAHR

Nachdem die Orchidee frisch eingetopft ist eventuelle Substratreste aus dem Herzblatt der Orchidee blasen -> Fäulnisgefahr!

Frisch umgetopfte Orchideen werden nicht sofort angegossen, sondern erst nach ca. 5 – 10 Tagen. Die Schnittstellen an den Wurzeln müssen zuerst antrocknen.

Das Substrat ist bereits handfeucht und ergibt im Wurzelbereich ein optimales Klima für die ersten paar Tage.

Die umgetopften Pflanzen welche nicht mehr viele Wurzeln haben ( Fäulnis ),

können das Wasser gar nicht aufnehmen es fördert nur das weiterfaulen der zurück geschnittenen Wurzeln.

Da im Moment nicht viel Wasser von den Wurzeln aufgenommen werden kann,

und durch die Blätter trotzdem viel verdunstet, sorgt man durch feines besprühen und möglichst hohe relative Feuchtigeit für ein stressfreies Klima.

Tiefere Temperaturen 14- 18 ° C steigert die relative Feuchtigkeit.

Das Mikroklima zwischen anderen gesunden Pflanzen optimieren das Klima.

Frisch umgetopfte Orchideen kann man nicht wie üblich schnell ins Wasser tauchen, da sonst die Rindenstücke davon schwimmen. Gegossen wird am besten mit einem Becher kalkarmen Wasser. Man lässt das Wasser auf allen Seiten durch den Topf durchlaufen und immer gut abtropfen.

Wann werden Orchideen nicht umgetopft?
Orchideen sollte man nicht umtopfen wenn:

  • bereits neue Triebe sichtbar sind ( oft stellt dann das Wurzelwachstum ein und sie können nicht anwachsen )

  • die Orchidee noch nicht allzu lange blüht

  • im November - Ende Januar (Orchideen trocknen nicht so schnell ab)
     

 

   
06. Nov. 2009 Aufbinden von Orchideen
 


Heute habe ich die Aufgabe bekommen unsere Kleinsten aus den Fläschchen zu nehmen und aufzubinden.
Gerade bei solchen Arbeiten kommt es immer wieder vor das Kunden nach sogenannten "Orchideen-Samen" fragen (diese werden meist in Asien Urlauben angeboten, keimt dann wirklich etwas sind es Salat oder normale Blumensamen ). Leider müssen wir unsere Kunden in dieser Hinsicht enttäuschen - Orchideen-Samen werden nicht an Privatkunden verkauft. Denn einfach ist die Orchideen Vermehrung nicht. (Mehr dazu finden Sie auf der folgenden Seite  Diashow)

Nun zurück zu meiner eigentlichen Aufgabe - dem Aufbinden.

Warum werden Orchideen aufgebunden?
Im tropischen Klima wachsen ca. 90% der Orchideen als Epiphyten (Baumbewohner) auf Bäumen und Sträuchern. Orchideenwurzeln sind sehr anfällig auf Staunässe. Diese wird mit dem Aufbinden vermieden, zudem können die Luftwurzeln besser atmen als beispielsweise in einem Topf.

Orchideen die eingetopft sind beziehen ihre Luft zum atmen  aus dem lockeren Orchideen-Substrat (Pinienrinde und Schaumstoff -  keine Erde!).

Aufzubindende Pflanze => Psygmorchis pusilla (pusillum)

 

  Richtig aufgebundenes Hölzchen Falsch aufgebundenes Hölzchen
  • Wasser kann besser abtropfen

  • Luftwurzeln können besser atmen

  • Genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflänzchen

  • Vertikal aufgebunden

  • Wasser kann nur schwer abtrocknen und fliesst in das Auge und Blattachseln (Fäulnis-Gefahr!)

  • Pflänzchen in zu geringem Abstand aufgebunden

  • Horizontal aufgebunden

   
05. Nov. 2009 Eine neue Kreuzung erblickt das Licht der Welt..
 

 

Gomesa Hybride ( recurva x divaricata  ) x Oncidium coloratum         =    Oncidesa  "Tamara"

Woraus setzt sich ein Orchideen Name zusammen?
Ein Artenname besteht meist aus zwei Teilen (Gattungs- und Art-Name (der Art-Name wird klein geschireben)). Nach diesem Namen kann ein oder mehrere Personennamen folgen (zB Name des Botanikers der diese Art zuerst beschrieben hat).